Freitag, 17. Mai 2013

Santiago de Chile- Von Demonstrationen, Märkten und Erdbeben


Von Lima geht es mit Lan Airlines nach Santiago. Um ca. 16:30 Uhr landet unser Flieger in Santiago de Chile. Wir nehmen den öffentlichen Bus Richtung Zentrum und steigen in Brasilia aus, einem Künstlerviertel mit gemäss Lonley Planet vielen Übernachtungsmöglichkeiten. Es stellt sich jedoch raus, dass die Hostels, die im Lonley sind nicht mehr existieren und dass es auch sonst nicht so viele Möglichkeiten gibt. In der Zwischenzeit ist es bereits dunkel und wir sind noch mit dem ganzen Sack und Pack unterwegs. Also entscheiden wir, dass wir ein Taxi ins Zentrum nehmen und direkt ein Hostel ansteuern. Zum Glück hatte es noch ein Zimmer frei.
Nach einem leckeren Frühstück verplanen wir unsere Zeit in Santiago. Machen am Nachmittag eine coole Tour zu Fuss durch die Stadt, die grundsätzlich gratis ist und nur ein Tip verlangt wird. Wir hatten einen super Guide, der in Santiago Übersetzer ist. Er zeigt uns die Eckchen der Stadt die man mit den Touribussen nicht erreicht und hat ein sehr breites Wissen über die chilenische Geschichte. Während unserer Tour war gerade eine riesige Demonstration für die Homorechte im Gange. War echt lustig und wir glauben, dass alle in Santiago die nichts zu tun hatten einfach solidarisch mit gelaufen sind. Es hatte beinahe StreetparadeausmasseJ
Am nächsten Morgen machen wir die zweite Version der Tours 4 Tips. Wir besuchen alle Märkte in Santiago. Vom Fischmarkt über den Fleisch- bis zum Peruanischen Gemüse- und Früchtemarkt. Danach geht auf den zentralen Friedhof, der 147 Fussballfelder gross ist und aufgrund des Muttertags sehr belebt ist. Zum Schluss gibt’s dann in einer  Bar gegenüber vom Friedhof, die den Namen „Lass den Schmerz verschwinden“ hat, einen Terremoto (Erdbebendrink bestehend aus Grenadine, neuem Wein und Ananaseis, müssen wir unbedingt mal nachmachen Lena!), da sie in Santiago alle 20 Jahre ein Erdbeben haben. Und man muss sagen der Drink hats in sich (wir sind uns auch nicht ganz sicher, ob das, was der Guide als „neuen Wein“ bezeichnet hat, wirklich einer war, denn es war sooo viel Alkohol drin) , wenn man bedenkt, dass wir ihn um den Mittag rum getrunken haben. Am Nachmittag geht’s dann raus aus der Stadt zu einem Weingut. Die Strecke legen wir mit dem öffentlichen Verkehr zurück, was relativ viele Nerven gekostet hatte (der Busfahrer kannte das Weingut nicht und musste selber anhalten um zu fragen wo es ist. Schliesslich hat er einen anderen Bus angehalten und uns an den anderen Fahrer verwiesen. Der kannte sich zum Glück besser aus). Egal es war billig und mit nur 15 Minuten Verspätung klinken wir uns in die Weintour ein. Nach einigen Erklärungen, wie der Wein angebaut und produziert wird gibt es nach der Besichtigung der Weinkeller ein Winetasting. Danach geht mit dem Bus wieder zurück nach Santiago, von wo aus wir am nächsten Tag auf die Osterinsel fliegen.
Die Demonstration

La Moneda - der Präsidentenpalast


Auf dem Gemüsemarkt

Auf dem Fischmarkt

Auf dem Weingut

Edle Tropfen

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