Von Lima geht es mit Lan Airlines nach Santiago. Um ca.
16:30 Uhr landet unser Flieger in Santiago de Chile. Wir nehmen den
öffentlichen Bus Richtung Zentrum und steigen in Brasilia aus, einem
Künstlerviertel mit gemäss Lonley Planet vielen Übernachtungsmöglichkeiten. Es
stellt sich jedoch raus, dass die Hostels, die im Lonley sind nicht mehr
existieren und dass es auch sonst nicht so viele Möglichkeiten gibt. In der
Zwischenzeit ist es bereits dunkel und wir sind noch mit dem ganzen Sack und
Pack unterwegs. Also entscheiden wir, dass wir ein Taxi ins Zentrum nehmen und
direkt ein Hostel ansteuern. Zum Glück hatte es noch ein Zimmer frei.
Nach einem leckeren Frühstück verplanen wir unsere Zeit in
Santiago. Machen am Nachmittag eine coole Tour zu Fuss durch die Stadt, die
grundsätzlich gratis ist und nur ein Tip verlangt wird. Wir hatten einen super
Guide, der in Santiago Übersetzer ist. Er zeigt uns die Eckchen der Stadt die
man mit den Touribussen nicht erreicht und hat ein sehr breites Wissen über die
chilenische Geschichte. Während unserer Tour war gerade eine riesige
Demonstration für die Homorechte im Gange. War echt lustig und wir glauben,
dass alle in Santiago die nichts zu tun hatten einfach solidarisch mit gelaufen
sind. Es hatte beinahe StreetparadeausmasseJ
Am nächsten Morgen machen wir die zweite Version der Tours 4
Tips. Wir besuchen alle Märkte in Santiago. Vom Fischmarkt über den Fleisch-
bis zum Peruanischen Gemüse- und Früchtemarkt. Danach geht auf den zentralen
Friedhof, der 147 Fussballfelder gross ist und aufgrund des Muttertags sehr
belebt ist. Zum Schluss gibt’s dann in einer
Bar gegenüber vom Friedhof, die den Namen „Lass den Schmerz
verschwinden“ hat, einen Terremoto (Erdbebendrink bestehend aus Grenadine,
neuem Wein und Ananaseis, müssen wir unbedingt mal nachmachen Lena!), da sie in
Santiago alle 20 Jahre ein Erdbeben haben. Und man muss sagen der Drink hats in
sich (wir sind uns auch nicht ganz sicher, ob das, was der Guide als „neuen
Wein“ bezeichnet hat, wirklich einer war, denn es war sooo viel Alkohol drin) ,
wenn man bedenkt, dass wir ihn um den Mittag rum getrunken haben. Am Nachmittag
geht’s dann raus aus der Stadt zu einem Weingut. Die Strecke legen wir mit dem
öffentlichen Verkehr zurück, was relativ viele Nerven gekostet hatte (der
Busfahrer kannte das Weingut nicht und musste selber anhalten um zu fragen wo
es ist. Schliesslich hat er einen anderen Bus angehalten und uns an den anderen
Fahrer verwiesen. Der kannte sich zum Glück besser aus). Egal es war billig und
mit nur 15 Minuten Verspätung klinken wir uns in die Weintour ein. Nach einigen
Erklärungen, wie der Wein angebaut und produziert wird gibt es nach der
Besichtigung der Weinkeller ein Winetasting. Danach geht mit dem Bus wieder
zurück nach Santiago, von wo aus wir am nächsten Tag auf die Osterinsel
fliegen.
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Die Demonstration |
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La Moneda - der Präsidentenpalast |
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Auf dem Gemüsemarkt |
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Auf dem Fischmarkt |
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Auf dem Weingut |
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Edle Tropfen |
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