Sonntag, 31. März 2013

Mi Buenos Aires querido!

Feliz Pascua! Frohe Ostern euch allen! Die Zeit vergeht wie im Flug und wir haben schon sooo lange nicht mehr gepostet! Nach unserem letzten Eintrag sind wir nach Buenos Aires geflogen, wo wir sechs wunderbar sonnige Tage in Argentiniens bestem Hotel, bei Julieta und ihrer Familie =), verbracht haben!
Zuerst haben wir das Microcentro, also das Stadtzentrum Buenos Aires besucht, waren im Teatro Colon (wunderschönes Opernhaus!), bei der Casa Rosada (Regierungssitz der Präsidentin), auf der Plaza de Mayo, beim Obelisco und in Puerto Madero, dem modernen Hafenviertel von Buenos Aires.
Nach dem Besuch des Grabes von Evita, auf dem Friedhof in Recoleta (einem der reichsten Viertel in Buenos Aires) waren wir im quirrlige Künstlerviertel Palermo, wo es viele Geschäfte und eine Bar an der nächsten gibt. Diese haben wir dann auch genutzt und zusammen mit einer Picada (eine Kalte Platte) einen Meter Bier getrunken!
Abends haben wir dann versucht Sennen Rösti zu machen, allerdings ist der argentinische Käse leider nicht so intensive wie der schweizer, aber sonst war's lecker! =)
Am Samstag sind wir dann nach La Boca gefahren, den Caminito (den Weg mit all den bunten kleinen Blechhäusern) entlangspaziert und haben endlich einen Tango gesehen.Allerdings waren die Tänzer eher darauf aus, sich für Geld mit den Touristen fotografieren zu lassen, als wirklich zu tanzen.
Was das Tanzen anbelangt, kamen wir dann aber am Sonntag auf unsere Kosten, als wir in San Telmo über den Trödelmarkt gestreift sind und an allen Ecken und Enden getanzt wurde! Das war toll!!!
Im Teatro Colon

Casa Rosada


Caminito


Dienstag, 19. März 2013

El Chaltén, Capital Nacional del Trekking

Nach dem Ausflug zum  Perito Moreno Gletschter fuhren wir mit dem Bus nach El Chaltén, welches auch im Nationalpark los Glaciares liegt und als Trekkingparadies Argentiniens bekannt ist. Nachdem wir ein Zelt ergattert hatten, was gar nicht so einfach war, da alle Turis bei dem schönen Wetter Zelte mieten wollten, nahmen wir zuerst die Laguna Toro in Angriff. Eine zweitägige Wanderung zu einem sehr schönen Gletschersee. Dort angekommen stellen wir unser Zelt auf und geniessen noch die letzten Sonnenstrahlen am See, der leider nicht direkt am Campingplatz liegt, bevor wir dann unsere Tomatennudeln kochen und relativ früh ins Bett gehen (also um neun Uhr!). Nach einer relativ frischen Nacht, so um 0° rum, gönnen wir uns in den ersten Sonnenstrahlen einen Tee und das Frühstück.Wieder zurück in El Chaltén quartieren wir uns in einem super Hostel ein, wo sich eine sehr nette Brasilianerin um unser Wohl kümmert. Von da aus unternehmen wir dann 3 Tageswanderungen. Die eine zur Laguna de los Tres, ebenfalls ein Gletschersee, der direkt unter dem bekannten Fitz Roy liegt. Eine strenge aber sehr schöne Route, welche mit einem super Panorama belohnt. Am nächsten Tag geht es zur Loma del Pliegue Tumbado. Nach einen gemütlichen Aufstieg im Wald geht es dann zum Schluss sehr steil über "knöchelbrechendes Scheissgeröll" (Ausdruck kommt natürlich von Nina, in Tat und Wahrheit war es gar nicht schlimm, Nina:"oh doch") Auf dem Gipfel werden wir dann mit einer super 360° Ausssicht auf alle umliegenden Gletscher, Gipfel, Seen und einem Zwischensnack belohnt. Das mit dem Obst ist hier in El Chaltén so eine Sache: Man darf es nicht selbst aussuchen, sondern der Obst- und Gemüsehändler sucht es für einen aus. Allerdings ist man leicht versucht diesem, nachdem er den Apfel dreimal auf den Boden hat fallen lassen um ihn dann trotzdem in die Tüte zu packen, selbigen an den Kopf zu werfen. Aber wir sind ja im Urlaub, da nimmt man das ja gelassen! =)  Am letzten Tag wandern wir zur Laguna Torre, dem Gletschersee am Fuss des CerroTorre, wo sich mit etwas Glück die Gipfel herrlich im Wasser spiegeln.
Wir hatten ein riesen Glück mit dem Wetter, denn dass das Wetter 5 Tage am Stück schön ist, sei wohl eine Seltenheit. El Chaltén ist echt ein super Ort zum Wandern und wenn man noch etwas mehr Zeit und Erfahrung hat, könnte man auch tolle Touren über die Gletscher machen oder Klettern. Also Jonas auch El Chaltén im Hinterkopf behalten und wenn du gehst, mir (Chris) Bescheid sagen, dann komm ich mit:-)








Dienstag, 12. März 2013

Perito Moreno Gletscher

Nach unserem Tag im Nationalpark Torres del Paine, der so gross ist, dass man Wochen darin verbringen könnte, geht es mit dem Bus weiter nach El Calafate. Obwohl es nur 3,5h Fahrt sind, fährt der Bus trotzdem schon um 07:00 Uhr morgens los. Und das an einem Sonntag!!! Als wir zum Bus laufen, haben wir das Gefühl, dass niemand ausser uns so frühe Busverbindungen hat, was natürlich ein Trugschluss ist.
El Calafate gefällt uns auf den ersten Blick und wir bekommen auch problemlos eine Unterkunft. Da wir schon am Mittag ankommen, geniessen wir den Nachmittag im Freien, spazieren die belebte Avenida del Libertador Gral. San Martin entlang und gehen bis zu den Ufern des Lago Argentino, an welchen El Calafate grenzt.
Am Montag geht es dann zum lang ersehnten Perito Moreno Gletscher im Nationalpark Los Glaciares. Auf dem Weg dorthin sieht das Wetter noch super aus, angekommen fängt es leider zu regnen an, ist windig und kalt. Zuerst sind wir zwei Stunden auf den Balkonen, die entlang der Magellaninsel angebracht sind und von denen man einen tollen Blick auf die Nord- und Südseite des Gletschers hat. Insgesamt ist der Gletscher an seiner Kante 5km lang und die Schiffchen die davor entlang fahren sehen aus wie kleine Nussschalen. Vom Balkon aus können wir die ersten Rapturas sehen. Also wenn Stücke aus dem Gletscher herausbrechen und mit grossem Getöse ins Wasser fallen. Leider ist der Schall zu langsam und wenn man das Knacken und Krachen hört, liegt das Eis meist schon im Wasser. Aber ein paar Mal haben wir Glück und sehen die Eisbrocken herunterfallen.
Anschliessend holt uns unser Bus wieder ab und wir fahren mit einem Bootchen entlang der 2km langen Südseite des Gletschers ans andere Ufer, von wo aus unsere Trekking Tour auf dem Gletscher startet. Während wir dicht vor dem Gletscher darauf warten unsere Steigeisen zu bekommen, bricht ein riesiges Stück Eis direkt vor uns ab und fällt ins Wasser. Das ist wahnsinning beeindruckend! Und wie es kracht und rauscht und spritzt!!!
Als wir dann die Tour auf dem Eis beginnen, hört es zum ersten Mal auf zu regnen und es kommt sogar ein bisschen die Sonne heraus. Das Laufen auf dem Eis mit Steigeisen ist gar nicht so schwierig, man muss bergauf einfach wie eine Ente laufen und bergab so als hätte man Baggyhosen an. =) In eine Gletscherspalte ist auch fast niemand gefallen, ausser der Fotoapparat einer Japanerin. Der Gletscher ist riesengross und so richtig wird einem das eigentlich erst bewusst, wenn man darauf herumspaziert und kein Ende mehr sieht. Wir sehen Löcher, die das Wasser ins Eis gegraben hat und die bis zu 50m tief sind, klettern über schmale Gletscherspalten und trinken am Ende Whisky on the rocks mit Eis direkt vom Gletscher. Nach anderthalb Stunden ist der Spass dann leider schon vorbei und es geht mit dem Boot zurück zum Bus. Aber immerhin können wir diesmal an Deck bleiben, da es nicht mehr regnet und stürmt und erhaschen noch ein paar schöne Blicke auf den Gletscher. Sooo schön!
Morgen geht es weiter nach El Chaltén, das Trekkingparadies Südamerikas. Chris freut sich schon ganz besonders!









Torres del Paine

Von Punta Arenas geht es mit dem Bus weiter nach Puerto Natales. Von da aus haben wir einen Trip in den Nationalpark Torres del Paine unternommen. Nach 2 h Fahrt in einem heruntergekommenen Bus sind wir im Nationalpark und stellen fest, dass in Chile nicht nur der Zoll kompliziert ist, sondern auch auch der Eintritt in einen Nationalpark. Nachdem alle Formulare ausgefüllt und ein Lehrvideo über das Verhalten im Park verinnerlicht sind, geht es rein in das Vergnügen. Leider ist zu Beginn das Wetter nicht ganz optimal, weshalb wir die Dimensionen der Berge zuerst gar nicht mitkriegen. Nachdem wir unsere Wanderung gestartet haben, bessert sich jedoch das Wetter und wir konnten die wunderschöne Natur und Bergkulisse geniessen. Nachdem wir am Ziel angekommen sind, geht es mit dem Boot zurück an den Busbahnhof, wo es dann mit einem noch heruntergekommeneren Büsschen leider schon wieder zurück nach Puerto Natales geht.


Von Argentinien nach Chile und über die Magellanstrasse

Juhu...endlich mal wieder etwas schnelleres Internet!!! Seit unserem letzen Post ist so einiges passiert. Wie bereits beschrieben, sind wir von Ushuaia aus weiter nach Punta Arenas gefahren. Auf dem Weg haben wir die Magellanstrasse überquert und sind aus Argentinien aus- und nach Chile eingereist, was ganz schön lang gedauert hat, da jeder Passagier aus dem Bus einzeln zum Zoll musste um seinen Pass abstempeln zu lassen und dann wurde auch noch das ganze Gepäck ausgeladen und durchleuchtet.
Von Punta Arenas aus haben wir dann einen Ausflug ins Reservado Nacional Magallanes (ein riesiges Waldgebiet) gemacht und sind dort 6h gewandert (ja, gewandert, ich weiss, dass das manche bei mir/Nina bezweifeln =) ). Oben am Aussichtspunkt angekommen, hatten wir dann einen tollen Ausblick über Punta Arenas und auf die Magellanstrasse.



Dienstag, 5. März 2013

Ushuaia - am Ende der Welt

Mittlerweile sind wir am Ende der Welt angekommen. Das Wetter am ersten Tag (Sonntag) war herrlich, wir hatten mindestens 20°C und wunderschönen Sonnenschein. Am Montag wollten wir dann eigentlich in den Nationalpark, da der Bus dorthin aber schon morgen um 09:00 Uhr fährt und die Banken ihre Bankomaten erst wieder um 11:00 mit Geld bestücken, mussten wir unsere Pläne ein bisschen umwerfen. Wir sind dann stattdessen ein wenig in den Bergen hinter Ushuaia rumgelaufen, haben aber nach einer Stunde aufgegeben, da nirgendwo ein Wanderweg auszumachen war. Nachdem wir später wieder Geld holen konnten, haben wir eine Bootsfahrt auf dem Beaver Channel unternommen und die Vogel-, Leuchtturm-, Seelöwen- und Pinguininsel angefahren.



  Den Nationalpark Tierra del Fuego haben wir heut nachgeholt, allerdings hatten wir leider nicht so grosses Glück mit dem Wetter. Anders gesagt: es hat in einer Tour geschüttet...trotzdem sind wir sieben Stunden gewandert (mit mehr oder weniger guter Laune) und waren auf dem Cerro Guanaco. Von dort hätte man einen wunderschönen Blick über die Inselchen und Fjorde Feuerlands gehabt, wenn es nicht so viele Wolken gehabt hätte...morgen geht es weiter nach Punta Arenas (Chile).

Samstag, 2. März 2013

Bienvenido a Buenos Aires!


Jetzt ist sie gestartet, unsere grosse Reise! Nach 13,5h Flug (allein von London nach Buenos Aires) und 1h Schlange stehen sind wir gut in Buenos Aires angekommen und von Juli und Pablo am Flughafen abgeholt worden! Bei sommerlichen Temperaturen und leckerem Essen erholten wir uns von der Reise, damit wir morgen fit sind, um weiter nach Ushuaia reisen zu können!