Von Santiago starten wir mit einer Stunde Verspätung, da das
Flugzeug noch nicht da war. Nach sechs Stunden landen wir auf der Osterinsel
mitten im Pazifik. Mit Blumenketten werden wir von Bicky in Empfang genommen
und nach einer kurzen Stadtrundfahrt durch Hanga Roa, der Haupt- und einzigen
Stadt der Insel, kommen wir im Mana Nui Inn an. Schon auf dem Weg sehen wie die
ersten Moai, die berühmten Steinköpfe der Insel. Wir beziehen eine coole Cabana
mit einer riesige Küche und einer schönen Terrasse mit Blick aufs Meer. Nachdem
wir das Hanga Roa zu Fuss etwas erkundet haben geniessen wir die Küche und
kochen seit langem wieder einmal selber. Am nächsten Tag besuchen wir nach
einem herrlichen Frühstück den archäologischen Komplex von Tahai. Der Koplex
besteht aus drei Ahus (Altare) mit verschiedenen Moais. Im Museum, das wir
später besuchen lernen wir, dass die Moaikeine Gottheiten sondern ehemalige
Stammesoberhäupter darstellen und nicht von den Europäern sondern ausnahmsweise
mal von den eigenen Leuten bei Stammesfehden und Erdbeben zerstört wurden .Viele
der Anlagen wurden inzwischen aber restauriert und die imposanten Steinköpfe
wieder aufgestellt. Nach so viel Kultur stürzt sich einer von uns mit dem Brett
wieder in die Fluten und die andere wird am Strand von liebestollen, stinkigen
Strassenhunden umworben. An dem Tag waren die Wellen leider nicht so toll, am
nächsten Tag jedoch umso besserJ
Nach drei Tagen voller Entspannung mieten wir uns einen
Roller um den Rest der Insel zu erkunden. Die Rollerfahrt ist abenteuerlich
aber auch sehr lustig, da die Stassen mehr Motocross Pisten sind. Unsere
kulturelle Tour beginnt bei Vinapu, einem archäologischen Komlex, der noch
nicht restauriert wurden und die Moai entsprechend auf der Nase liegen. Entlang
der Küste geht es entlang Richtung Osten, wo wir Vaihu, Ura Uranga te Mahina
und Akahnaga, ebenfalls umgestürzte Moai besichtigen. Auf der Strecke finden
wir dann noch eine weitere Stätte, die weder auf der Karte eingezeichnet noch
mit einem Schild versehen ist. Wir nennen sie deshalb Ahu NiChrisJ Das erste Highlight
der Tour ist der Vulkan Rano Raraku, die Geburtsstätte der Moai. Hier wurden die
Moais aus dem Fels gehauen und auf bisher unbestimmte Weise zu den Ahus der
ganzen Insel transportiert. Viele Moai haben es aber nicht bis zum Ziel
geschafft und stehen oder liegen deshalb immer noch am Vulkan. Hier befinden
sich auch der grösste Moai mit einer Länge von 21 Metern sowie der einzige
Kniende. Eine kurze Holperstrecke weiter folgt schon die nächste Sensation. Der
Ahu Tongariki, die grösste Anlage mit 15 in einer Reihe stehenden Moai. Von
hier durchqueren wir die Insel um noch die letzten Sehenswürdigkeiten an der
Nordküste zu besichtigen. Als erstes besuchen wir Papa Vaka, eine Fundstelle
von Petroglyphen (in Stein gehauene Symbole wie Kanus und Fische). Nach einem
zerstörten Ahu, dem Te Pito Kura, kommen wir nach Anakena, dem einzigen weissen
Sandstrand der Insel. An diesem befindet sich auch der Ahu Nau Nau, der einzige
Ahu mit weiblichen Moai. Nach einem erfrischenden Bad machen wir uns bereits
wieder auf den Rückweg und schauen dabei noch beim Ahu Akivi vorbei, bei
welchem die Moai das Vergnügen haben aufs Meer hinaus zu schauen und den
schönen Sonnenuntergang zu beobachten. Als letztes nehmen wir noch Puna Pau
mit, die Stelle an der die roten Haarknoten der Moai aus dem Fels geschlagen
wurden. Vom Wind zerzaust und voller neuer Eindrücke kommen wir wieder zurück
in unsere Cabana. Die folgenden Tage gehen wir es dann wieder ein bisschen
ruhiger an, verbringen den halben Tag am Meer und machen am Nachmittag Kultur
zu Fuss. Wir besichtigen die Höhle Ana Kakenga und den Ahu Tepeu, sowie den Vulkan
Rano Kau. Fürs Zeremoniendorf Orongo waren wir leider zu spät, was nicht sehr
schlimm ist, denn nach einer Woche Osterinseln hat man genügend Ruinen und Moai
gesehenJ
Ein weiteres Kulturelles Highlight war das Ballett Cultural Kari Kari, welches
zu traditionelles Musik traditionell tanzte. Mit Ballett in unserem Sinne hat
es zwar nichts zu tun, ist aber trotzdem
schön anzuschauen. Vor allem Dank der Südseeschönheiten.
Nach einer schönen und erholsamen Woche heisst es dann
wieder Rucksäcke packen und weiter geht’s.
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Unser Ausblick |
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Am Rano Raraku |
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Ahu Tongariki |
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Ahu Akivi |
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Anakena |
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Kari Kari Ballett |
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