Donnerstag, 27. Juni 2013

Neuseeland - der Norden Teil 1



Mit der Fähre geht es dann von Picton nach Wellington. Auf dem Weg durch die Fjorde hinaus ins offene Meer werden wir von Delfinen begleitet. Fröhlich schwimmen sie am Bug des Schiffs entlang und springen und schlagen Salti in den Wellen.
Nach drei einhalb Stunden kommen wir dann in Wellington an. Mittlerweile ist es schon dunkel und wir beschliessen das Sightseeing auf morgen zu verschieben. Also suchen wir nach einem Campingplatz, was in der Stadt nicht immer ganz einfach ist. Ein bisschen ausserhalb finden wir dann einen und merken auch sofort an den Preisen, dass wir in einer Grossstadt sind…Am nächsten Morgen schauen wir uns das sehr hübsche Wellington an, bevor wir entlang der Westküste bis nach Wanganui fahren. Am Abend trinken wir verbotener Weise Wein am Strand (Alkohol in der Öffentlichkeit ist hier an vielen Orten verboten und wird auch bestraft, wenn man erwischt wird, aber uns hat keiner gesehen) und geniessen den Sonnenuntergang. Leider müssen wir zugeben, dass wir bis jetzt noch keinen guten neuseeländischen Wein getrunken haben, obwohl Neuseeland doch dafür bekannt ist. Ach ja, Wein ist hier so ne Sache…als wir letztens eine Flasche Wein kaufen wollten, bin ich (Nina) doch tatsächlich nach meinem Ausweis gefragt worden…hallo? Seh ich aus wie 16? Gut, man muss zu Recht sagen, dass die Verkäuferinnen hier alle fragen müssen, die jünger aussehen als 25. Ist ja also fast ein Kompliment. Da ich meinen Ausweis schön brav in unserem Jucy versteckt hatte, gab’s an dem Tag eben keinen Wein. Aber es gibt noch eine Steigerung: Chris ist auch schon nach seinem Ausweis gefragt worden, hatte aber nur den Führerschein dabei (an für sich ja kein Problem), da sagt Madame an der Kasse doch tatsächlich zu ihm, dass das nicht reicht, sie bräuchte einen Führerschein aus Neuseeland von ihm…ähm, wie bitte? Wie dumm von uns, dass wir nicht daran gedacht haben einen Führerschein für jedes Land zu machen…Flexibilität ist jetzt nicht grade ihre Stärke, aber nachdem wir ihrem Vorgesetzten das Geburtsdatum gezeigt haben (ist ja eigentlich nicht so schwer zu finden, sie benutzen ja hier die gleichen Zahlen…), durften wir den Wein auch kaufen. Und ratet mal was? Ja, er war scheusslich!!! Der ganze Aufwand umsonst!!!
Nun ja, aber weiter im Text…am nächsten Tag fahren wir den Highway 45, der als Surfer Highway bekannt ist, entlang. Von Strand zu Strand wird es allerdings immer enttäuschender und die Wellen immer kleiner. Erst kurz vor New Plymouth kann Chris sein Surfbrett auspacken und sich in die, naja, nicht gerade mächtigen, Wellen stürzen.
Von New Plymouth aus geht es dann ins Landesinnere. Zuerst nach Waitomo, das besonders für seine Höhlen bekannt ist. Unter dem Ort gibt es über 300 Höhlen und eine davon, die Glühwürmchen Höhle, haben wir uns angeschaut. Zwischen Stalakmiten und Stalagtiten geht es durch die sogenannte Kathedrale, einer riesigen Höhle in der auch tatsächlich Trauungen und Konzerte veranstaltet werden, geht es ins Dunkle. Unter einem Felsvorsprung sehen wir zum ersten Mal die Glühwürmchen mit ihrem grün-leuchtenden Popo. Die Führerin leuchtet dann mit ihrer Taschenlampe in den Vorsprung hinein, so dass wir auch die Fäden mit den klebstoffartigen Tropfen zum Beutefang sehen können. Danach geht’s dann zum Highlight der Höhle, der Fahrt über einen unterirdischen See im Stockdunkeln nur im Schein der Glühwürmchen! J
Ist total schön und wenn sie nicht so grün leuchten würden, könnte man fast denken man wäre unterm Sternenzelt.
Wieder draussen aus der schönen trockenen Höhle und erneut im Regen (also um das Wetter muss uns momentan niemand beneiden!) fahren wir weiter ins Landesinnere bis nach Rotorua, das bekannt für seine geothermalen Aktivitäten ist. Sobald man aus dem Auto aussteigt, kann man das auch erahnen oder besser: erriechen. Im ganzen Ort riecht es wie in einem Schwefelbad und wenn man durch die Umgebung fährt sieht man immer wieder Dampfschwaden in den Himmel steigen. Hier erwischen wir sogar einen Campingplatz mit beheiztem Schwimmbad und Jacuzzi, was wir beides abends genüsslich ausnutzen. Zur Abwechslung mal warmes Wasser statt Dauerregen!
Am nächsten Morgen düsen wir dann zum Wai-O-Tapu Park. In diesem befinden sich Geysire und jede Menge thermale Quellen und Seen. Laut einem Prospekt soll jeden Tag um viertel nach zehn der Lady Knox Geysir ausbrechen. Ja, ok, da hätten wir skeptisch werden sollen…jedenfalls schaffen wir es pünktlich um 10:10 Uhr am Geysir zu sein und natürlich schüttet einer aus dem Park irgendein laugenartiges Pulver in den Geysir um das Ausbrechen hervorzurufen. Naja, was soll’s ist trotzdem beeindruckend. Vor allem wenn man daran denkt wie der Geysir entdeckt wurde: Vor vielen Jahren war auf dem Gelände des heutigen Parks ein Gefängnis. Ein paar Gefangene entdeckten den Geysir (warum die da draussen rumgelaufen sind ist mir allerdings nicht ganz klar…) oder besser gesagt einen Krater mit warmem Wasser. Also beschlossen sie von da an ihre Wäsche dort zu waschen. Eines Tages, als sie wiederholt die Wäsche und die Seife in den Krater steckten, begann der Geysir plötzlich auszubrechen…die müssen ganz schön dumm aus der Wäsche gekuckt haben J! Naja, jedenfalls wissen sie seitdem, dass Seife den Geysir zum Ausbrechen bringt und machen das jeden Morgen mit ihm. Nachdem sich der Geysir wieder beruhigt hat, machen wir uns auf den Rest des Parks, natürlich auch im Regen, zu erkunden. Wir hatten keinen Schimmer wie bunt solche Seen sein können!!! Der Champagner Pool ist smaragdgrün mit einem knallorangefarbenen Rand und das Devil’s Bath giftgrün! Und alle blubbern so verlockend vor Hitze…schade, dass sie teilweise ätzend sind!

Weil wir ja nach dem anderthalb stündigen Rundgang im Park noch nicht nass genug sind, beschliessen wir noch ins Rainbow Springs zu gehen. Das ist ein Park mit einheimischen Vögeln und Fischen und eigentlich gehen wir nur wegen der Kiwis dorthin. Da die putzigen Kerlchen aber nachtaktiv sind, können wir sie nur im nocturnal house sehen. Wie heisst das eigentlich auf Deutsch? Nachthaus klingt irgendwie komisch und Kiwi Darkroom bringt einen auf falsche Gedanken und ist ja ausserdem auch Englisch…Wie auch immer, im nocturnal house haben wir immerhin einen Kiwi gesehen. Die sind sooo niedlich und man fragt sich immer wie die das Gleichgewicht halten können, beim Laufen. Das sieht extrem lustig aus. Ihr müsst sie unbedingt mal googlen, da sie ja nachtaktiv sind, darf man sie natürlich nicht mit Blitz fotografieren (ok, man darf sie überhaupt nicht fotografieren). Am Abend kommen wir dann nochmal wieder, denn bei Dunkelheit wird das Freigehege zugänglich gemacht und hier haben wir wirklich 3 von 4 Kiwis fröhlich durch die Gegend wackeln, Würmer fressen und Nest bauen sehen. Wie gesagt, unbedingt googeln die putzigen Dinger!








Mittwoch, 19. Juni 2013

Neuseeland – der Süden Teil 3

Wir verlassen die Kälte im Süden der Südinsel und mit jedem Kilometer in Richtung Norden wird das Wetter besser. An Greymouth vorbei fahren wir die Westküste entlang, besuchen herrliche Strände, einsame Buchten und die Pancake Rocks. Felsen am Strand von Punakaiki, die aussehen wie aufeinander gestapelte Pfannkuchen. Ganz oben im Norden angekommen, machen wir am nächsten Tag eine 4-stündige Wanderung durch den Abel Tasman National Park. Der Park liegt an der Küste, an welcher auch unser Weg verläuft und wir stolpern quasi von einem traumhaften Strand zum nächsten, schade, dass es zu kalt zum Baden ist! Nach vier Stunden kommen wir dann am Anchorage Strand an, wo uns ein Wassertaxi abholt und wieder zurück nach Marahau bringt, wo unser Auto steht. Auf der Weiterfahrt nehmen wir noch einen Abiturienten aus dem Westerwald ein Stückchen mit, der Neuseeland trampenderweise erkundet. Am Abend erreichen wir Nelson. Von hier aus geht es am nächsten Tag nach einem kurzen Stadtbummel (mit leckerem Frühstück in einer schwedischen Bäckerei) nach Picton, von wo unsere Fähre auf die Nordinsel nach Wellington geht. Da der Weg weiter ist, als wir gedacht hatten, rasen wir die Scenic Route eher entlang als sie zu geniessen, aber sie ist auch im Eiltempo sehr schön! J

Dann heisst es auch schon Abschied nehmen von der Südinsel und „Hallo Nordinsel!“. Um uns den Abschied zu versüssen, begleiten uns ein paar Delfine aus der Bucht hinaus ins offene Meer.







Neuseeland – der Süden Teil 2

Von Gore Bay fahren wir in die Berge, Richtung Mount Cook. Die Temperaturen werden immer kälter und aus Regen wird Schnee. Wir übernachten beim Lake Tekapo und es ist saukalt. Da sich das Wetter am nächsten Tag nicht bessert und unser Jucy nur Sommerreifen hat, entscheiden wir uns den Mount Cook nicht zu besuchen (wir sehen ja eh nix, ist komplett nebelverhangen!) und fahren stattdessen zum Lake Ohau (wo scheinbar ein Teil von Herr der Ringe gedreht worden sein soll, da wir aber nicht so grosse Fans sind, haben wir auch nichts wiedererkannt), bevor wir wieder an die Küste nach Dunedin fahren. Die Halbinsel vor Dunedin ist vorallem für seine tierische Artenvielfalt bekannt. Am äussersten Zipfel machen wir eine Pinguin-Robbentour mit einem 8-rädrigen Quad. Wir sehen sehr viele Pelzrobben und kommen bis an 2 Meter an sie ran. Die sind soooo niedlich und kommen ganz neugierig auf uns zugewackelt. Leider machen die Pinguine nicht mit und wir beenden die Tour ohne einen einzigen gesehen zu haben. Wieder im Auto fahren wir die ganze Halbinsel ab und bemerken plötzlich, dass unsere Fenster nicht mehr hoch und runter gehen. Im Fussraum des Beifahrers liegt ein loses Kabel, das wohl die Ursache fürs Problem sein dürfte. Nachdem wir die Richtlinien für Reparaturen durchgelesen haben und  wissen, dass wir Reparaturen bis 100 Dollar ohne Zustimmung des Vermieters ausführen lassen dürfen, gehen wir frohen Mutes in die nächste Toyotagarage ( zu Hochdeutsch: Werkstatt). Ein Kabel wieder einstecken kann ja nicht so teuer sein. Nachdem wir das Problem geschildert haben, wird uns zuerst mal gesagt, dass 100 Dollar nie reichen werden. Nachdem 3 Herren in Krawatten unseren Jucy inspiziert haben, kommen sie zum Schluss, dass es etwas Grösseres sei und sie in den nächsten Tagen keine Kapazität haben, um unser Auto zu reparieren. Nun gut. Nächster Schritt: Jucy-Zentrale informieren. Nach gut 5 Minuten in der Warteschleife, und da kommt keine Musik sondern Werbung, haben wir dann endlich jemanden am anderen Ende des Telefons. Wir schildern das Problem und werden weiter verbunden, was erneut 5 Minuten Werbung heisst. Schlussendlich können wir vereinbaren, dass unser Auto in Queenstown von Jucy-Personal unter die Lupe genommen wird.
Das nächste Ziel heisst also Queenstown und wir haben 2 Tage Zeit um dahinzukommen. Zuerst fahren wir Richtung Süden und besuchen den Catlin Nationalpark. Superschöne Küsten und Wälder. Danach geht’s dann ins Landesinnere, wo wir in Kingston, einem kleinen Dörfchen am Wakatipu See übernachten. Wir sind die einzigen auf dem ganzen Campingplatz und können uns richtig ausbreiten, was wir auch tunJ Am nächsten Morgen fahren wir dann entlang des Wakatipu Sees und inmitten einer Schafsherde nach Queenstown, zur Jucy-Zentrale. Ein richtiger Mechaniker (im Übergewand) kommt, steckt das Kabel ein und innerhalb von zwei Minuten können wir mit funktionierenden Fenstern wieder von Dannen ziehen.
Queenstown ist ein süsses kleines Städtchen und das Wintersportparadies in Neuseeland. Ein Skishop am Anderen erinnert stark an die Schweizer Skigebiete.
Ganz in der Nähe von Queenstown befinden sich die Fjordlands. Leider war die Strasse zum berühmten Milford Sound wegen eines Steinschlags gesperrt. Deshalb entscheiden wir uns den Doubtful Sound zu machen, der seinen Namen von Kaptän Cook erhalten hat, der sich nicht getraut hat in dieses Fjord reinzusegeln, da er Zweifel hatte, ob er da wieder rauskommt. Auf einem Schiff fahren wir in 3 Stunden diesen schönen Fjord ab.


Von den Fjorden geht es dann gen Norden zu den Gletschern.  Wir besuchen den Fox und den Franz Josef Gletscher. Beide bieten natürlich auch Wanderungen auf den Gletschern an, aber da wir das ja schon in Argentinien hatten, sparen wir diesmal ein bisschen. Wir machen aber an beiden Gletschern ein paar Walks von denen aus man tolle Ausblicke auf die Gletscher hat. Da diesmal das Wetter strahlend schön ist, können wir sogar den Mount Cook hinter dem Fox Gletscher sehen. Jippieh!


The Catlins

Doubtful Sounds

Doubtful Sounds

Fox Glacier

Franz Josef Glacier

Sonntag, 16. Juni 2013

Neuseeland - der Süden Teil 1

Vom schönen warmen Tahiti, sind wir mittlerweile im winterlichen Neuseeland angekommen. Nach einem kurzen Zwischenstopp in Auckland haben wir in Christchurch unseren Jucy, einen umgebauten Toyota Van in dem man auch schlafen kann, in Empfang genommen. Er ist nicht mehr der Jüngste und auch nicht der Schnellste, aber inzwischen haben wir uns ganz gut arrangiert. Hat irgendwer eigentlich einen Toyota von euch? Uns ist da was Komisches aufgefallen und es würde uns interessieren, ob das immer so ist…Wenn man mit der alten Gurke rückwärts fährt, piept sie aus Prinzip, ob hinter dir was ist oder nicht. Wenn dann was kommt, kommt noch ein zweiter Piepton dazu, der einem anzeigt, wieviel Platz man hinten noch hat. Allerdings ist dieser zweite Ton so leise, dass er von generellen Rückwärtspiepsen fast komplett übertönt wird! Ob das nun wirklich so zur Sicherheit beiträgt?
Naja, jetzt aber zu Neuseeland: Christchurch ist irgendwie ein bisschen traurig. Der Stadtkern, der beim schweren Erdbeben im Februar 2011, fast vollständig zerstört wurde ist immer noch im Aufbau und auch heute noch sind einige Strassen gesperrt, viele Häuser einsturzgefährdet und verwaist und ein Stadtkern im herkömmlichen Sinne besteht nicht mehr. Die Menschen gehen aber sehr gut mit der Situation um und versuchen weiterzumachen. So haben sie zum Beispiel ein neues Shoppingcenter namens „restart“errichtet, das aus nebeneinander und übereinander gestapelten Schiffscontainern besteht. Das war nicht nur eine schnelle sondern auch eine optisch sehr ansprechende Lösung!
Was uns auch sehr gut gefällt ist, dass die Leute hier sehr auf die Umwelt und ihre Ernährung achten. Überall gibt es Wochenmärkte mit frischem Obst und Gemüse aus biologischem Anbau und an den Strasse gibt es Stände mit Blumen und Früchten. Herrlich! Und wie gesagt auch bezüglich Mülltrennung sind sie ganz vorbildlich. Sie trennen alles und damit meinen wir wirklich ALLES! Papier, Karton, Glas, Plastik, sogar ihre Frauen. Kein Scherz, folgendes haben wir heute auf einem Schild in der Damentoilette gelesen:  „Weibliches Beseitigung Sortierfach gelegen in Toilette“. Du hast genug von deiner Freundin, Frau oder Ex-Frau? Kein Problem, Dude, solange du sie richtig recyclest! Freundinnen in Sortierfach A, Frauen Sortierfach B und Ex-Frauen Sortierfach C! Nein, Spass beiseite, aber die Übersetzungen sind manchmal herrlich!
Vom (saumässig) kalten Christchurch gehts zuerst Richtung Norden nach Kaikoura. Ein kleines Dörfchen, das fürs Whalewatching bekannt ist. Natürlich wird sofort eine solche Tour gebucht und hinaus aufs Meer gefahren. Und tatsächlich. Nach nur rund 10 minütiger Bootsfahrt sind wir von Orcas umgeben. Ganz kurz beobachten wir die eindrücklichen Tiere bevor der Käptän voll Gas gibt, weil er einen Pottwal gesichtet hat. Wir beobachten den Wal etwa 10 Minuten bevor er das letzte Mal tief Luft holt und für 40-60 Minuten abtaucht. Und wieder geht’s zurück zu den Orcas die munter herumschwimmen. Nach 40 Minuten geht’s dann los auf die Jagd nach dem Pottwal, den wir vorhin gesehen haben, da dieser ja wieder Luft holen muss. Mit alphornähnlichen Instrumenten haben der Käptän und seine Crew versucht den Wal auszumachen. Leider haben sie ihn nicht mehr gefunden. Per Zufall kam jedoch ein anderer Pottwal an die Wasseroberfläche und wir können den ca. 20 Minuten beobachten, bevor es wieder zurück nach Kaikoura geht. Was für ein toller Tag. Von Kaikoura fahren wir dann nach Gore Bay, einem idyllischen Strand und übernachten da.









Dienstag, 4. Juni 2013

Tahiti und die schwarzen Perlen

Nachdem wir schweren Herzens von Bora Bora Abschied genommen haben, geht unsere Reise weiter nach Tahiti. Da wir alten Sparfüchse die billigste Unterkunft gebucht haben, die wir finden konnten, mussten wir erst noch eine Stunde mit dem Taxi vom Flughafen zu unserem Bungalow fahren, was uns sage und schreibe 100€ gekostet hat!!! War also nix mit sparen!
Nach der Fahrt finden wir uns dann auf Tahiti iti, dem kleineren der zwei Knubbels aus denen Tahiti besteht, wieder. Unser Bungalow ist zwar weit ab vom Schuss, aber sehr schön direkt am Meer gelegen und die Familie, der es gehört, ist auch sehr freundlich. Da wir ziemlich spät abends ankommen, hat natürlich kein Geschäft mehr offen und so laden sie uns kurzerhand zum Essen ein. Die nächsten Tage verbringen wir sehr relaxt in unserem Bungalow und mit einem Mietauto, mit dem wir über Tahiti düsen. Wir besuchen die drei Wasserfälle und den Souffleur(Loch im Berg, bei dem immer wenn eine Welle kommt mit Getöse Wasser rausspritzt) Von der Hauptstadt Papeete sind wir etwas enttäuscht, die hatten wir uns eigentlich schöner vorgestellt. Auch Teahupoo fanden wir nicht sooo toll, lag aber vielleicht einfach daran, dass keine Surfer im Wasser waren und die Wellen nicht wirklich hoch waren.

Alles in allem haben mir (Nina) die schwarzen Perlen an Tahiti am besten gefallen. Natürlich konnt ich es auch nicht unterlassen eine mit nach Hause zu nehmen! Wir kommen gern nochmal nach Französisch Polynesien, aber das nächste Mal werden wir in Tahiti wahrscheinlich einfach nur umsteigen um zu den zig anderen, wunderschönen Inseln zu fliegen! =)
Unser Bungalow

Einer der 3 Wasserfälle

Der Souffleur

Rudern, Tahitis Volkssport

Aussicht von unserem Bungalow