Dienstag, 2. April 2013

Salta-la linda

Und wieder eine laaaange Busfahrt. Diesmal waren es insgesamt 24h von Puerto Iguazú nach Salta und auf den letzten 20km gab es sogar noch Action. Unser Bus hatte eine Panne und konnte nicht mehr weiterfahren, also mussten wir von unserem komfortablen Bus mit breiten Sitzen, die man fast zum Bett umklappen kann, cama, auf die Holzklasse umsteigen. =)
In Salta hatten wir dann riesiges Glück und haben gleich bei der ersten Unterkunft ein Zimmer bekommen. Und das sogar über Ostern! Am Abend sind wir in Balcarce, dem Ausgehviertel von Salta essen gegangen. Die Strassen, Restaurants und Bars waren voller Menschen, Musik und Tanz und von unserem Kellner haben wir sogar Schoko-Ostereier geschenkt bekommen! =)
Am Ostersonntag haben wir dann den San Bernardo, des Haushügel von Salta, "erklommen". Passenderweise war der Weg auf den Gipfel auch gleichzeitig ein Kreuzweg und so hatten wir doch auch ohne Kirchenbesuch ein wenig österliche Stimmung.
Nach langen hin-undher-überlegen, haben wir uns dann entschlossen den Tren a las nubes (den Zug zu den Wolken) doch nicht zu nehmen. Er wäre zwar am Montag gefahren (und das tut er nur etwa alle zwei Wochen), aber dafür, dass man zwölf Stunden im Zug durch die Landschaft tuckert und am Highlight, dem La Polrovilla Viadukt in 4220m Höhe nur 20 Minuten aussteigen darf um dann wieder mit dem Bus zurückzufahren, waren uns dann 250CHF pro Person zu teuer. Statt dessen haben wir den Circuit a las nubes gemacht. Der erste Teil der Tour führt entlang der Schienen des Tren a las nubes, nur einfach mit dem Bus und später fährt man noch weitere Ziele der Andenregion an. So haben wir beispielsweise in Santa Rosa de Tastil gehalten, einem winzigen Dorf mit gerademal 12 Einwohnener, dass davon lebt, dass die Tourbusse hier halten, da es hier eine öffentliche Toilette gibt, um die herum natürlich aller möglicher Krimskrams angeboten wird. Nach dem Mittagessen im Mienenarbeiterdörfchen San Antonio de los Cobres haben wir das Highlight der Tour, die Salinas Grandes, einen Salzsee, erreicht. Zum Abschluss der Tour waren wir noch kurz (seeeehr kurz) in Purmamarca, einem Dorf, an dessen Rand der 7-Farben-Berg steht. Allerdings sind die Farben am Abend nicht so gut zu erkennen gewesen.
Heute haben wir dann noch einen ganz entspannten Tag in Salta, den letzten in Argentinien, verbracht, bevor es morgen weiter nach San Pedro de Atacama in Chile geht.










1 Kommentar:

  1. Lustige Bilder. Man könnte ja schon fast meinen ihr hattet einen Sonnenstich. :D
    Aber ansonsten schöne Berichte und Bilder, also fleißig weiter machen.

    AntwortenLöschen