Freitag, 9. August 2013

Fraser Island – die grösste Sandbank der Welt

Von Rainbow Beach geht es mit dem Four Wheel Drive Bus auf die Fähre, welche uns nach Fraser Island bringt. Zuerst geht’s zum Lake McKenzie, der für sein blaues Wasser und den weissen Strand bekannt ist. Da es in den letzten Tagen recht viel geregnet hat ist der See sehr voll und vom weissen Strand nicht mehr allzu viel zu sehen. Auch das Wasser ist aufgrund des Regens nicht so blau wie auf den Ansichtskarten. Nichts desto trotz nehmen wir vergnügt ein Bad. Vom Lake McKenzie geht es zum Wanggoolba Creek, wo wir einen Bushwalk durch den schönen Regenwald machen. Am Nachmittag klettern wir über den Hammerstone Sandblow zum Lake Wabby, der auf der einen Seite durch Regenwald und auf der anderen Seite durch eine Sanddüne begrenzt wird.  Die Nacht verbringen wir im Euron Resort am 75 Mile Beach. Nach 2 Monaten im Jucy kommt uns das Zimmer riesig vor. Der nächste Morgen startet mit einem Dingo, der gemütlich den 75 Mile Beach entlang schlendert. Nachdem wir die Pinnacles coloured Sands, Sandformationen in verschiedenen Rot- und Gelbtönen, bestaunt haben, geht es weiter zum Maheno Schiffswrack. Bei diesem Wrack handelt es sich um einen Luxusliner der um 1900 im Einsatz war. Als er ausgedient hatte wurde er 1935 von den Japanern gekauft und sollte von Australien nach Japan gezogen werden. Dabei geschah das Unglück und er lief vor Fraser Island auf Grund. Im 2 Weltkrieg wurde das Wrack als Zielscheibe bei Übungsflügen genutzt. Zum Glück haben die Australier nur einmal getroffenJ Heute ist es eine Hauptattraktion auf Fraser Island. Danach steigen wir auf den Indian Head. Der Fels ist eine heilige Stätte der Aborigines. Als die weissen Siedler nach Fraser Island kamen drängten sie die sich wiedersetzenden Aborigines auf diesen Fels zurück, bis sie rücklings ca. 100m ins Meer stürzten.  Von uns ist zum Glück niemand abgestürzt und wir sehen unten Mantarochen und kleine Haie herumschwimmen. Der nächste Stopp sind die Champagne Pools, der einzige Ort auf Fraser Island an dem man sicher im Salzwasser baden kann (sonst schwimmen zu viele Haie rum). Die Pools sind durch Felsen vom offenen Meer getrennt und hin und wieder schwappt eine Welle hinüber, welche den schäumenden Champagner darstellt. Das letzte Highlight ist der Eli Creek, ein glasklarer Bach dessen Strömung genug stark ist, dass man in ihm Richtung Meer floaten kann. Nach der coolen Tour geht auch schon wieder zurück aufs Festland. Dabei sehen wir Wale und zwei Dingos. In Rainbow Beach gehen wir mit einem italienischen Pärchen, das wir auf der Tour kennengelernt haben, auf Carlos Sandblow um den Sonnenuntergang zu geniessen. Da wir vom Blick aufs Meer so fasziniert sind, verpassen wir den Sonnenuntergang, der sich auf der anderen Seite der Düne abspielt, leider. Am nächsten Tag fahren wir nach Agnes Waters, wo wir eigentlich am Great Barrier Reef schnorcheln gehen wollen. Leider wird die Tour zwei Tage in Folge abgesagt. Da wir nicht länger bleiben können, müssen wir auf den Schnorcheltrip verzichten. Da Agnes Waters zugleich die letzte Möglichkeit zum Surfen bietet, geniessen wir die Wellen deshalb etwas ausgiebiger.
Lake McKenzie

Wanggoolba Creek


75 Mile Beach

Lake Wabby

MS Maheno

Champagne Pools

Blick vom Indian Head

Pinnacles Coloured Sands

Eli Creek

Ein Dingo

Carlo Sandblow

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