Mittwoch, 4. September 2013

Java- Jakarta und Yogyakarta

Von Kuching über Kuala Lumpur und auch jedesmal nur mit einer halben Stunde Verspätung erreichen wir Jakarta, wo wir schon von Regine erwartet werden. Obwohl Freitag Abend ist, kommen wir fast ohne Stau bei ihr zu Hause an und sind überwältigt von dem gigantischen Ausblick über die Stadt. Mit Regine verbringen wir dann ein traumhaftes Wochenende mit herrlichem Sonnenschein, köstlichem indonesischen Essen, Party, Mojitos, ganz leckerem Brot und viel zu Quatschen in Jakarta. Um der Kultur Rechnung zu tragen, schauen wir uns auch das Monas (Monument Nasional) an, das zwischen unzähligen Drachen in den strahlend blauen Himmel ragt. Jakarta gefällt uns sehr gut, obwohl in den Reiseführern meist nicht zu viel Sehens- oder Lobenswertes darüber steht. Vielleicht liegt das aber auch daran, dass wir uns hier so zu Hause gefühlt haben wie schon lange nicht mehr! Vielen Dank Süsse!
Nachdem das Wochenende vergangen ist wie im Flug geht es für uns auch schon weiter nach Yogyakarta. Vom Zug sind wir positiv überrascht. Die Gepäckfächer oberhalb der Sitze sind so gross, dass wir sogar unsere grossen Rucksäcke darin verstauen können und auch das Brett ist kein Problem. In Yogya steuern wir dann zielstrebig ein Hostel an, dass uns eine Freundin von Regine empfohlen hat. Leider ist es voll und das, in dem wir dann unterkommen ist bedeutend weniger schön. Das es nicht so liebevoll hergerichtet ist, macht ja gar nix, aber es ist ein Homestay, sprich man wohnt in dem Haus der Familie direkt mit drin, und wenn wir durch ihr Wohnzimmer zu unserem Zimmer gelaufen sind, stinkt es dort so schrecklich nach Klo, dass wir jedesmal die Luft anhalten müssen. Die Besitzer sind aber super lieb und das ist ja das Wichtigste. Am nächsten Tag besuchen wir dann die beiden Tempel in der Nähe von Yogya: Borobudur und Prambanan. Am frühen Morgen kraxeln wir auf einen Hügel, um die Sonne über dem Borobudur-Tempel aufgehen zu sehen. Leider versteckt er sich im Nebel. Danach geht’s dann weiter zum Tempel selber. Als wir dort ankommen hat sich der Nebel gelichtet und Borobudur steht in voller Pracht vor uns. Gut zwei Stunden besichtigen wir den Tempel mit den vielen Buddahs. Leider fehlen vielen von ihnen die Köpfe oder Hände. Es ist aber trotzdem sehr beeindruckend. Nach Borobudur geht es weiter zum Prambanan-Tempel, einem hinduistischen Tempel. Dieser besteht eigentlich aus mehreren kleinen Tempeln und den drei Haupttempeln. Der grösste Tempel, der sich in der Mitte des Geländes befindet ist dem Gott Brahma geweiht. Drumherum scharen sich Tempel anderer Gottheiten und deren Reittiere. Leider wurden durch ein Erdbeben sehr viele der kleineren Tempel zerstört und müssen nun in mühsamer Arbeit wieder aufgebaut werden. Vom Prambanan-Tempel geht es wieder zurück nach Yogya, von wo aus wir am nächsten Morgen unsere Tour über den Mount Bromo nach Bali starten.

Nach einer schier endlosen Fahrt in einem Minibus kommen wir am Fusse des Vulkans Bromo an. Von hier aus geht es am Morgen um 4 Uhr zu einem Aussichtspunkt, wo man den Sonnenaufgang beobachten kann. Diesmal sogar ohne Nebel. Danach geht es zu Fuss auf den Bromo, an den Rand des Kraters. Nach einem kurzen Spaziergang entlang des Kraters brechen wir in Richtung Bali auf. In Bali angekommen entscheiden wir uns aber, direkt weiter nach Lombok zu reisen. Mit der Nachtfähre geht’s somit weiter. Am Morgen früh um 6 Uhr, nach 5-stündiger Schiffsfahrt kommen wir auf Lombok an, wo wir unser Lager in Kuta aufschlagen. 
Vorm Monas

Über den Dächern von Jakarta


Borobudur


Prambanan


Mount Bromo

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